Liebe Initiativen / Kollektive / Künstler*innen / Interessierte,
„Freiheit“ ist in aller Munde. Das Wort klingt hoffnungsvoll – und weckt die Sorge, sie zu verlieren. Ist unsere Freiheit in Deutschland bedroht? Oder hatten wir noch niemals mehr davon als heute? „Freiheit“ ist ein schwer greifbarer Begriff. Jeder Mensch meint damit etwas anderes. Was bedeutet „Freiheit“ in einer vielstimmigen Gesellschaft?
Wir glauben, dass Sie mit Ihrer Arbeit eine bereichernde Perspektive zum Thema Freiheit beitragen können.
Wir sind anschlaege.de, ein neugieriges Gestaltungskollektiv aus Berlin und laden im Auftrag der Universität Hamburg zum Call für Projekte Im Namen der Freiheit – Freiheitswerkstätten ein.
Im Namen der Freiheit will im Wissenschaftsjahr 2024 erforschen, wie der Begriff der Freiheit in Deutschland aktuell verstanden und gelebt wird. Es will Informationen, Erkenntnisse und Impulse sammeln und für die Öffentlichkeit erlebbar machen. Dabei arbeitet Im Namen der Freiheit mit künstlerischen Mitteln und Ausdrucksformen. Die kreativen Impulse sollen Austausch und Reibung zwischen Menschen verschiedener Gruppen erzeugen. Somit soll ein gesellschaftlicher Dialog entstehen, in dem der Begriff der Freiheit verhandelt und erkundet wird.
Im Namen der Freiheit möchte Sie einladen sich an diesem künstlerischen Experiment zu beteiligen!
Gesucht werden 15 unterschiedliche Initiativen in ganz Deutschland, die eine Freiheitswerkstatt entwickeln wollen. Fühlen Sie sich angesprochen!
Vereine, Kollektive, Geschichtswerkstätten, Stadtteilarchive, Museen, Bibliotheken, Theatergruppen und -initiativen, theaterpädagogische Projekte, Arbeitsgemeinschaften … Ob lokal, regional, urban, künstlerisch, politisch, sozial, frisch gegründet oder mit langjähriger Erfahrung. Gesucht werden Initiativen, die in ihrem Alltag spannende Themen bearbeiten und in ihren Brennpunkten, Werten und Kompetenzen ihre Perspektive zum Thema Freiheit beitragen wollen, indem sie eine Freiheitswerkstatt entwickeln.
Eine Freiheitswerkstatt kann vieles sein, eine Geschichtswerkstatt, eine Performance, eine Lesung, ein Kunstwerk. Wichtig ist nur, dass die Freiheitswerkstatt Menschen zusammenbringt und einen gesellschaftlichen Dialog auslöst. Die Form und die Dauer bestimmen Sie selbst. Ihre Initiative hat ein Anliegen, eine Erkenntnis, einen Wunsch, der zum Thema Freiheit gehört? Im Namen der Freiheit möchte der Raum sein, in dem dies ausformuliert wird.
Auf der Projektwebsite
finden Sie alle Infos im Detail zu Teilnahmebedingungen und Im Namen der Freiheit.
Mit ihrer Bereitschaft, die eigene Arbeit zu reflektieren und dokumentieren, will Im Namen der Freiheit Ihre Erkenntnisse aus der Freiheitswerkstatt langfristig zugänglich machen. Auf freiheitsarchiv.de soll dazu eine Sammlung für zukünftige Generationen, Forschung und künstlerische Aktivitäten zum Thema Freiheit entstehen. Betrieben wird das Freiheitsarchiv von der Universität Hamburg.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Bewerben Sie sich bis zum 01.05.2024 unkompliziert mit Ihrer Initiative unter
https://www.freiheitsarchiv.de/werkstatt
Dort finden Sie genauere Informationen, Teilnahmebedingungen und mehr.
Die ausgewählten 15 Teilnehmenden erhalten 2500€ zur Umsetzung ihres Projekts als Freiheitswerkstatt und werden damit auf freiheitsarchiv.de abgebildet.
Die Auswahl unter den Bewerbungen erfolgt bis zum 29.05.2024.
Die Durchführung der Freiheitswerkstätten sollte zwischen Juli und Oktober 2024 geschehen.
Sie kennen andere Initiativen, für die dieses Projekt interessant wäre? Teilen Sie diesen Call für Projekte gerne in ihrem Netzwerk!
Das Projekt „Im Namen der Freiheit“ der Universität Hamburg ist initiiert und organisiert von einem interdisziplinären Team aus den Geschichtswissenschaften und dem Theater. Es ist angesiedelt am Arbeitsfeld Public History der Universität Hamburg und wird geleitet von Prof. Dr. Thorsten Logge und den freien Theatermachern Thorleifur Örn Arnarsson und Uwe Gössel. Das Projekt wird im Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Künstlerische Leitung
Thorleifur Örn Arnarsson, Theater- und Opernregisseur und Autor
Uwe Gössel, Theatermacher und Dramaturg
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Thorsten Logge, Professor für Public History der Universität Hamburg
anschlaege.de
Im Auftrag der Universität Hamburg führt anschlaege.de den Call für Projekte Im Namen der Freiheit – Freiheitswerkstätten durch und unterstützt die ausgewählten Initiativen im weiteren Prozess.